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Service bis zum letzten Tropfen Blut

  • Writer: Stephan Busch
    Stephan Busch
  • Jan 7, 2021
  • 3 min read

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Es gibt zwar im Moment gar keinen Service aber wir sind auch mit selbst schuld wenn Service nicht mehr verstanden und gewünscht wird.

Service würden wir gerne in Restaurants, Hotels, Theatern und bei Veranstaltungen wieder bieten - es wird uns nur noch immer von der Politik verboten. Langsam gehen auch den Letzten die finanzielle Puste aus, der letzte Tropfen Blut fliesst und die Unsicherheit wie lange es noch dauern wird schadet allen in der Gastronomie und natürlich auch in den anderen Betroffen Sparten.


Wie wird der Service aussehen wenn wieder geöffnet werden darf?

Anders als vorher aber wir werden mit der Realität und den Bestimmungen die uns auferlegt werden Leben müssen genauso wie wir auch mit der grossen erzeugten Angst leben müssen die immer noch vorhanden sein wird.


Die Angst unserer Gäste und unserem Personal vor einem Virus

Die Angst doch noch pleite zu gehen

Die Angst den Job zu verlieren

Die Angst keine Investoren zu finden

Die Angst das unsere Gäste gar nicht mehr die Mittel haben oft auszugehen.

Die Angst das selbst die die nie kochen konnten jetzt experimentieren?


Die Angst von der Politik im Stich gelassen zu werden? Ich glaube damit sind wir durch - unsere Erwartungen mussten sich schon letztes Jahr der Realität anpassen. Wir wurden im Stich gelassen!


Angst ist ein schlechter Ratgeber! Panik kann tödlich sein! Wir - als Hoteliers und Gastronomen - sollten das besser wissen als die meisten anderen. Aber es ist schwer in dieser Zeit über Falsch und Richtig zu entscheiden. Wenn es das den wirklich gibt!


Firmen wie MacDonalds, Starbuck und Burger King werden überleben da sie keine Steuern in Deutschland zahlen aber trotz allem 70% ihres Umsatzes vom letzten Jahr von Steuergeldern ersetzt bekommen und mit dem Ausserhausverkauf auch weiterhin Einnahmen haben. Nur zählen die alle nun wirklich nicht zur Gastronomie die Service anbietet. Service ist nicht angelerntes Personal das fuer einen Hungerlohn arbeitet, Plastiktabletts über den Schalter schiebt, alle Läden gleich aussehen, Restaurants die mehr Wegwerf' Muell produzieren als alle anderen und das nach dem Gerichtsurteil das Jamie Olivier in London erreichte (2015) Essen servieren das selbst in Hundefutter vermieden wird. Viele gehen immer noch hin und vielleicht wird es die letzte Möglichkeit sein die uns angeboten werden darf. Besser Hundefutter als gar nichts? Lieber nicht!


Die Kunst Pampe bezaubernd anzurichten

In den letzten Jahren haben schon Hotel - und Restaurant ketten zentral produziert und aufgewärmte Chafing dishes aufs Buffet gestellt oder den angelernten Jungkoch ausprobieren lassen ob er die Pampe aus dem Container bezaubernd anrichten kann. Fremdfirmen haben die Zimmermädchen gestellt denen es bei Ihrem Hungerlohn egal war ob sie nun die Suite putzen oder das Dixiklo. Wir sind auch selbst schuld wenn Service nicht mehr geschätzt wird.


Vielleicht hilft uns diese Zeit wieder uns selbst mehr zu bieten als vorher. Qualität und Service zu schätzen und dem Industriellen Frass ehrlich eine Absage zu erteilen. Jenen die Qualität anbieten - Produzenten, Bauern, Restaurants , Cafés und Hotels die Treue zu halten. Lokal - sollte kein “In” Wort oder Marketing Begriff sein. Lokal ist unser Zuhause und das müssen wir beschützen, erhalten und unterstützen.


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Autor: Stephan Busch, Akademischer Direktor an der Staatlichen Universität für Geisteswissenschaften Moskau RGGU, der Fakultät für Tourismus und Gastgewerbe und der Swiss International University, erwarb sein Master-Zertifikat in Hospitality Management an der Cornell University, USA. Er verfügt über vielfältige Erfahrungen in der Inbetriebnahme, Geschäftsentwicklung und Serviceschulung für Hotel- und Kreuzfahrtunternehmen in Asien, Europa, Kanada und Russland.

www.itsjusthotelsservice.com, contact@itsjusthotelsservice.com


 
 
 

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© 2017 by Stephan Busch

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